Inhalt:
- Was ist die beste Beleuchtung für Videokonferenzen?
- Wo sollte das Licht bei einem Videoanruf angeordnet sein?
- Welche Beleuchtungsart ist für Videomeetings ideal?
- Was sind die besten Beleuchtungsprodukte für eine Videokonferenz?
- Was ist die beste Beleuchtung für Videokonferenzen unterwegs?
- Gute Beleuchtung – gute Kommunikation
Die beste Beleuchtung für Videokonferenzen
Sie starten Ihr Videomeeting. Eine geheimnisvolle, schattenhafte Gestalt erscheint auf dem Bildschirm. Es ist schwer zu erkennen, wer das eigentlich ist.
„Ach du Schande, ich muss das Licht einstellen“, sagen Sie zu Ihren Kollegen. Und dann versuchen Sie hektisch, eine zusätzliche Leuchte einzuschalten und die Webcam etwas anders auszurichten.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Jeder war wohl schon einmal in einer Situation, in der die Beleuchtung alles andere als ideal war.
Etwas zu viele Schatten, etwas zu grelles Licht oder dieses lästige Gegenlicht ausgerechnet von dem Fenster im Homeoffice, durch das Sie sonst gern ins Freie schauen.
Auch wenn Sie im Allgemeinen mit der Beleuchtung in Ihrem Homeoffice zufrieden sind, gibt es doch ein oder zwei Tricks, mit denen Sie noch stilvoller und professioneller wirken.
Wir haben das Internet durchforstet und mit unserem hauseigenen kreativen Leiter gesprochen, der schon an Hunderten von professionellen Videoproduktionen beteiligt war. Das Ergebnis ist dieser ultimative Leitfaden, wie Sie die Beleuchtung für Videokonferenzen auf eine ganz neue Ebene bringen.
Wir stellen einfache Tipps vor, wie Sie Ihren Arbeitsplatz ohne große Ausgaben optimieren, und geben Empfehlungen für Technikbegeisterte, die in die komplette Ausstattung mit allem Drum und Dran investieren wollen.
Los geht’s, wir tauchen in die Materie ein! Oder springen Sie über das Inhaltsverzeichnis oben gleich zu den Themen, die Sie am meisten interessieren.
Was ist die beste Beleuchtung für Videokonferenzen?
Die beste Beleuchtung für Ihre Videomeetings hängt letztendlich von Ihren Zielen ab. Für Nachrichtensprecher, die von zu Hause aus senden, für professionelle YouTuber oder auch für Experten, die zahlreiche hochkarätige Präsentationen halten, ist eine hochwertige Beleuchtung in Studioqualität durchaus sinnvoll.
In aller Regel reicht jedoch ein Arrangement, das Sie in Videoanrufen gut aussehen lässt und Ihre Aussagen aufwertet, statt vom Gesprochenen abzulenken.
„Wir versuchen, alle Ablenkungen, alle störenden Elemente im persönlichen Gespräch zwischen Ihnen und uns zu beseitigen. Eine bessere Beleuchtung, eine bessere Gestaltung Ihrer Umgebung, so gut Ihnen das möglich ist, trägt dazu bei.“ – Josh Gillick, kreativer Leiter, Webex
Studien zufolge trägt die Videoübertragung bei Meetings erheblich zum Erfolg der Tele- oder Hybridzusammmenarbeit bei. Es zahlt sich also in jedem Fall aus, wenn Sie auf ein möglichst professionelles Erscheinungsbild achten.
Wenn Sie Ihre Ziele (und Ihr Budget) festgelegt haben, ermitteln Sie mit zwei wesentlichen Fragen die für Sie beste Beleuchtungssituation:
- Wo sollte das Licht bei Ihrem Videomeeting angeordnet sein?
- Welche Beleuchtungsart ist für Ihre Videomeetings ideal?
Zuerst werfen wir einen Blick auf das „Wo“.
Wo sollte das Licht bei einem Videoanruf angeordnet sein?
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, und lassen Sie die aktuelle Beleuchtung an Ihrem Arbeitsplatz zu Hause auf sich wirken, unabhängig davon, ob Sie an einem Schreibtisch in einer Ecke im Wohnzimmer sitzen oder einen eigenen Raum als Homeoffice haben.
Wo sind die Lichtquellen in diesem Raum? Und wo ist Ihr Arbeitsplatz in Relation dazu?
Achten Sie auf Fenster, Deckenleuchten und andere Leuchten im Raum.
Gegenlicht vermeiden
Ein Fenster oder eine andere Tageslichtquelle im Raum soll sich nicht direkt hinter Ihrem Schreibtisch befinden.
„Verzichten Sie auf helles Licht im Hintergrund“, empfiehlt Gillick; ansonsten würde die Bildqualität leiden oder der Hintergrund zu stark hervortreten.
So gern Sie auch dieses große, schöne Fenster im Hintergrund Ihrer Videomeetings hätten, sollten Sie daher doch dem Wunsch widerstehen, den Schreibtisch direkt davor aufzustellen.
„Öffnen Sie die Jalousie und lassen Sie das Tageslicht hineinfluten, aber nicht in Ihren Rücken“, so Becca Farsace, Videoregisseurin bei The Verge in ihrem brillanten Artikel zu diesem Thema.
Michael Hession, Aufnahmeleiter bei Wirecutter, stimmt zu: „Die wichtigste Regel für Tageslicht – es darf nicht hinter Ihnen sein. Wenn Sie im Gegenlicht sitzen, ist Ihr Gesicht zu dunkel oder der Hintergrund ist zu hell.“
Hession zeigt in einer aufschlussreichen Demo, wie das Gegenlicht wirkt und wie Sie es umgehen können.
Die hellste Lichtquelle direkt vor sich aufstellen – oder im 45-Grad-Winkel
Setzen Sie sich so hin, dass die Hauptlichtquelle sich direkt vor Ihnen oder in einem 45-Grad-Winkel zu Ihnen befindet.
„Wenn Sie ein großes Fenster direkt vor Ihrem Arbeitsplatz haben, ist das fantastisch. Damit ist der Großteil schon geschafft“, so Hession. „Diese große, ansprechende Lichtquelle leuchtet Ihr Gesicht gut aus.“
Um den Gesamteindruck noch etwas interessanter zu gestalten, empfiehlt Hession, sich so zu drehen, dass Sie in einem Winkel von 45 Grad zum Fenster sitzen. „So liegt eine Seite des Gesichts in einem leichten Schatten. Das wirkt vorteilhafter, eventuelle Hautunreinheiten sind weniger stark sichtbar und das ganze Bild wirkt fast wie im Film.“
Und was machen Sie, wenn Sie kein Fenster an Ihrem Arbeitsplatz haben oder wenn es schon dunkel ist?
Ermitteln Sie die stärkste Lichtquelle in Ihrem Raum, vielleicht eine Tischleuchte, und ordnen Sie sie optimal an. Berücksichtigen Sie dabei die Richtlinien für Fenster sinngemäß.
Wenn Sie sich keine Gedanken um den richtigen Winkel machen möchten, denken Sie an diese einfache Faustregel von Darrell Etherington, Cutter bei TechCrunch, die im Beleuchtungsleitfaden zu finden ist:
„Setzen Sie sich im Idealfall so hin, dass die hellste Lichtquelle hinter Ihrer Kamera ist (und nach Möglichkeit darüber).“
Vorsicht bei Deckenleuchten
Die Beleuchtung von oben, beispielsweise durch die Deckenleuchte in Ihrem Raum, ist ein eher heikles Thema.
Tischleuchten und Tageslicht liefern in der Regel bessere Ergebnisse, erläutert die Kamerafrau Katherine Castro, die an angesehenen Filmen wie „The Equalizer“, „Detroit“, „Ted 2“ und „Spotlight“ mitgewirkt hat.
Noch bessere Wirkung mit der Zwei- und Dreipunktbeleuchtung
Sobald Sie die Grundlagen gemeistert haben, können Sie das Arrangement etwas weiter ausbauen und sich an die Zweipunkt- oder gar Dreipunktbeleuchtung wagen.
Was ist die Zweipunktbeleuchtung?
Gillick arbeitet in seinem Büro mit der Zweipunktbeleuchtung.
„Direkt neben meinem Platz habe ich ein großes Fenster, das Licht auf eine Hälfte meines Gesichts wirft und meine Gesichtszüge ausleuchtet“, erläutert Gillick. „Und ich habe eine Tischleuchte mit einem großen Schirm, die ich auf der anderen Seite aufstelle, damit auch meine zweite Gesichtshälfte gut sichtbar ist.“
Diese beiden Lichter – fachsprachlich das „Führungslicht“ und das „Fülllicht“ – sorgen in ihrem Zusammenspiel dafür, dass die beiden Gesichtshälften nicht zu stark im Schatten liegen, und bewirken eine gewisse Tiefe.
Wenn Sie diese Zweipunktbeleuchtung erproben möchten, empfiehlt Etherington, die Lichter so hinter der Webcam (oder parallel dazu) anzuordnen, dass sie auf Ihr Gesicht ausgerichtet sind. Nach Möglichkeit sollte auch eines der Lichter heller als die andere sein.
„Damit entsteht ein subtiler Schatten und eine leichte Tiefe in der Beleuchtung Ihres Gesichts. So wirkt das Bild noch ansprechender und professioneller“, beschreibt Etherington.
Was ist die Dreipunktbeleuchtung?
Ein drittes Licht setzt Ihren Arbeitsplatz noch besser in Szene.
„Dieses zusätzliche Licht kommt oft in Fernsehinterviews zum Einsatz und erzeugt einen leichten Lichthofeffekt um das Motiv herum. Durch diesen Effekt heben Sie sich noch deutlicher vom Hintergrund ab, das Bild bekommt etwas mehr Tiefe und wirkt professioneller“, so Etherington.
Für die Dreipunktbeleuchtung brauchen Sie die folgenden Komponenten:
- Führungslicht: Als Hauptlicht übernimmt das Führungslicht etwa 75 % der Ausleuchtung Ihres Gesichts. Stellen Sie das Führungslicht nicht direkt vor sich auf, sondern in einem Winkel von 30 bis 45 Grad zu Ihnen. Wenn Sie unsicher sind, entscheiden Sie sich für einen 45-Grad-Winkel; das ist die gängigste Ausrichtung. Probieren Sie ruhig verschiedene Anordnungen aus, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
- Fülllicht: Dieses zweite Licht ist im Idealfall weniger hell als das Führungslicht. Es füllt die noch nicht ausgeleuchteten Bereiche auf und lässt damit weitere Details erkennen. Stellen Sie das Fülllicht im gleichen Winkel wie das Führungslicht auf, nur auf der anderen Seite der Kamera.
- Spitzlicht: Dieses dritte Licht (auch als „Gegenlicht“ oder „Kante“ bezeichnet) hebt Ihre Umrisse stärker hervor, sodass das Bild dreidimensional wird. Stellen Sie das Spitzlicht hinter sich, gegenüber dem Führungslicht und außerhalb des Bilds auf.
Weitere Informationen zum Arrangieren der Dreipunktbeleuchtung an Ihrem Arbeitsplatz finden Sie in diesem Artikel des Nashville Film Institute.
Hintergrund- oder Akzentbeleuchtung als Clou
Wenn wir uns jetzt der Hintergrundbeleuchtung zuwenden, kommen wir damit zum vergnüglichen Teil. Diese Lichter sind absolut nicht notwendig, doch sie können Ihre Umgebung interessanter und persönlicher gestalten.
„Wenn Sie den Bildeindruck ein wenig aufpeppen möchten, schalten Sie doch einmal eine Steh- oder Tischleuchte im Hintergrund ein. Aber Vorsicht, diese Lichter können ablenken und viele helle Bildstellen verursachen“, erläutert Hession. Als Tipp empfiehlt er smarte Lampen, deren Helligkeit geregelt werden kann, damit ihr Licht nicht erdrückend wirkt.
Auch an den Bildschirm denken
Wenn Sie die Lichtquellen am Arbeitsplatz betrachten, denken Sie auch an den Computerbildschirm und andere Monitore.
„Auch Ihr Bildschirm selbst ist eine starke Lichtquelle. Stellen Sie daher auch die Bildschirmhelligkeit ein, besonders wenn Sie einen Anruf nicht bei Tageslicht führen“, betont Farsace. „Ein heller Bildschirm kann die hellen Stellen im Gesicht so stark hervortreten lassen, dass Sie eher wie ein Nachtgespenst wirken denn wie ein Videoanruf-Profi.“
Welche Beleuchtungsart ist für Videomeetings ideal?
Die Position der Lichtquellen ist damit geklärt. Jetzt wenden wir uns der Frage zu, welches Licht am besten ist.
Diffuses Licht
Die erste und wichtigste Regel: Diffuses Licht ist besser als konzentriertes, grelles Licht.
Für diffuses Licht reicht durchaus eine kostengünstige Haushaltsleuchte: „Schon eine einfache Tischleuchte mit einem guten Leuchtenschirm gibt diffuses Licht ab“, erklärt Gillick.
Als einfache Alternative drehen Sie die Leuchte so, dass das Licht nicht direkt auf Ihr Gesicht fällt, sondern von der Wand reflektiert wird.
„Wenn die Leuchte eine gewisse Flexibilität mitbringt, drehen Sie sie herum und richten Sie sie auf die gegenüberliegende Wand. Damit wird das Licht von der Wand auf Ihr Gesicht reflektiert, sodass Sie eine viel weichere, gleichmäßig diffuse Ausleuchtung erzielen“, so Hession.
Oder Sie investieren in raffiniertere Leuchten, die diffuses Licht abgeben, z. B. in ein Ringlicht oder in diesen Lume Cube, ein einstellbares LED-Panellicht mit weichem Diffusor.
Farbtemperatur
Auch die Farbtemperatur Ihres Lichts muss berücksichtigt werden.
Die Farbtemperatur gibt an, wie warm oder kalt ein Licht ist, und wird in Kelvin gemessen; das ist eine Maßeinheit für die Temperatur im internationalen Einheitensystem. Weißes Licht ist eigentlich leicht getönt. Licht mit niedrigerer Temperatur erscheint eher orange, Licht mit einer höheren Temperatur dagegen eher blau. Kerzenlicht hat beispielsweise einen sehr niedrigen Kelvin-Wert (etwa 1.000 K) und wirkt kräftig orange. Licht von einem klaren blauen Himmel dagegen hat einen hohen Kelvin-Wert (etwa 10.000 K) und erscheint kräftig blau. In diesem Blog von Daniel Nienhuis von der Bucknell University finden Sie eine gute Übersicht.
Werden Lichtquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen im Büroraum gemischt, ist Vorsicht geboten.
Die Kombination aus Tageslicht von einem Fenster mit Licht von Deckenleuchten oder Glühlampen kann aufgrund der Farbtemperaturunterschiede dazu führen, dass das Bild zu stark orange oder blau erscheint, warnt Hession.
Greifen Sie in diesem Fall zu LED-Lampen, deren Farbtemperatur näher an 6.000 K liegt. Diese Lampen lassen sich ideal mit Tageslicht kombinieren, erläutert der Oberbeleuchter und leitende Lichttechniker Joshua Dreyfus, der an großen Filmen wie „Little Women“ und Serien wie „Verschwiegen“ (im Original „Defending Jacob“) auf Apple TV mitgearbeitet hat. (Weitere Beleuchtungstipps von Dreyfus finden Sie in diesem Artikel im Boston Globe).
Wenn Sie hingegen wärmeres Licht bevorzugen, sind LED-Lampen mit einer Farbtemperatur von etwa 2.700 K die richtige Wahl.
Damit Sie die richtige Farbtemperatur erhalten, können Sie einfach die Lampen in den bereits vorhandenen Leuchten ersetzen oder auch neue Leuchten mit einstellbarer Farbtemperatur erwerben, die Sie im Lauf des Tages ganz nach Bedarf anpassen können. Diese Flexibilität erreichen Sie auch mit einstellbaren smarten Lampen.
Beachten Sie auch den Farbwiedergabeindex (CRI), der die Farbtreue angibt.
Der CRI sollte so nahe wie möglich am Tageslichtindex liegen, empfiehlt Filmproduzent David Tan. Greifen Sie nach Leuchten mit einem CRI-Wert nahe 100, dem CRI von Tageslicht.
Helligkeit
Auch die Helligkeit der verschiedenen Lichtquellen spielt eine tragende Rolle.
Wenn wir „Helligkeit“ hören, denken wir meist zuerst an die Wattzahl, doch Watt ist eigentlich nur die Maßeinheit für die Energie. Moderne Lampen wie LEDs verbrauchen in der Regel nur wenig Energie, weshalb die Wattzahl nicht mehr unbedingt auf die Helligkeit schließen lässt. Bei Interesse finden Sie nähere Informationen im Blog der Bucknell University.
Achten Sie beim Lampenkauf (LED, CFL [Kompaktleuchtstofflampen] oder Energiesparlampen) stattdessen auf die Lumenzahl.
Lumen ist die Maßeinheit für die Helligkeit. Je höher der Lumenwert, desto heller ist das Licht. Wenn Sie eine herkömmliche 100-Watt-Glühlampe ersetzen, greifen Sie zu einer Energiesparlampe mit 1.600 Lumen. Falls Ihnen eine schwächere Beleuchtung im Büroraum reicht, nehmen Sie entsprechend eine Lampe mit einer niedrigeren Lumenzahl. In diesem Infoblatt des US-amerikanischen Energieministeriums finden Sie weitere Informationen.
Auch wenn das eigentlich nicht nötig ist: Falls Sie etwas mehr investieren möchten, entscheiden Sie sich für smarte Lampen mit einstellbarer Helligkeit, die sowohl höheren Komfort als auch mehr Flexibilität mit sich bringen. Auch bei bestimmten Tischleuchten, Ringlichtern und LED-Panellichtern kann die Helligkeit individuell eingestellt werden.
Was sind die besten Beleuchtungsprodukte für eine Videokonferenz?
Wie bereits erwähnt, reicht es oft, wenn Sie die bereits vorhandenen Leuchten nach Ihren Bedürfnissen im Büroraum anordnen.
Meistens stellen Sie jedoch über kurz oder lang fest, dass Sie zusätzliche Leuchten brauchen.
Wir haben schon verschiedene Lichttypen besprochen, die für Ihre Zwecke infrage kommen könnten. Hier finden Sie eine übersichtliche Liste der wichtigsten Lichttypen und eine Liste der Funktionen, die Sie bei der Auswahl der Leuchte zurate ziehen können.
Was macht eine gute Videobeleuchtung aus?
Welches Beleuchtungsprodukt und welche Funktionen für Sie geeignet sind, ist abhängig von Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget. Die nachfolgende Liste soll Ihnen die Entscheidung ein wenig erleichtern.
- Einstellbare Helligkeit
- Farbtemperaturmodi
- Diffuser (oder mattierte Linse)
- Einstellbare Höhe, Position usw.
- Stabile Befestigung (Saugnapf, Klemme usw.)
- Eignung für Stative und andere Standfüße
- Lange Akkulaufzeit oder andere zuverlässige Stromversorgung (USB-Stecker usw.)
- Gute Größe (wenn Sie nur wenig Platz im Büro haben, greifen Sie zu einem kompakten Modell, das jedoch trotzdem groß genug ist, um Ihr Gesicht gut auszuleuchten)
- Tragbar und nicht zu schwer (wenn Sie den Beleuchtungsaufbau im Büro häufiger umstellen oder transportieren müssen)
Die besten Beleuchtungsprodukte für Videokonferenzen
Für den Beleuchtungsaufbau haben Sie die Wahl unter verschiedenen Produkten.
Smarte LED-Lampen: Smarte Lampen haben in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen – und vermutlich haben Sie selbst schon das eine oder andere Exemplar zu Hause. Falls nicht, erhalten Sie durch den simplen Austausch einer vorhandenen Lampe gegen eine smarte Lampe im Handumdrehen mehr Kontrolle über die Beleuchtung Ihres Raums. Die Farbe und Helligkeit dieser bluetoothfähigen Lampen lassen sich oft ganz an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Zusätzlich können Sie mit Stimmbefehlen oder über eine App auf dem Smartphone steuern. So müssen Sie nicht mehr kurz vor einem Videoanruf hektisch aufspringen und das Licht richtig einstellen.
Smarte Lampen stehen in vielen Marken und Ausführungen zur Auswahl. Nehmen Sie eine Lampe, die sich so weit wie möglich anpassen lässt, und achten Sie darauf, dass sie die richtige Farbtemperatur und Helligkeit für Ihre Bedürfnisse bietet.
LED-Tischleuchten: Eine LED-Tischleuchte mit einstellbarer Farbe und Helligkeit kann den Beleuchtungsaufbau ideal ergänzen. Wenn die Leuchte einen flexiblen Arm hat, können Sie die Lichtrichtung mühelos anpassen, ohne die ganze Leuchte umstellen zu müssen.
Ringlichter: Ringlichter gehören für viele Social-Media-Influencer zur Grundausstattung und sind auch für Videoanrufe eine perfekte Ergänzung. Sie haben die Wahl unter verschiedenen Varianten, von Klemmlichtern, die Sie am Computer befestigen, bis hin zu Modellen mit einstellbarem Stativ.
Modelle mit Standfuß bieten die größte Flexibilität bei der Positionierung. Welches Ringlicht für Sie am besten geeignet ist, ergibt sich aus Ihrem Budget und dem Platzangebot.
Ein wichtiger Hinweis: Ringlichter spiegeln sich oft in den Augen und auf der Brille. Diese Spiegelung ruft einen gewissen Sci-Fi-Effekt hervor, der die Teilnehmer des Videomeetings ablenken oder irritieren könnte. Tan empfiehlt, das Ringlicht in größerer Entfernung zum Gesicht aufzustellen. So wird das Licht stärker verteilt und in Ihren Pupillen oder auf der Brille entsteht kein heller weißer Ring. Ordnen Sie die Leuchte probehalber auch einmal leicht geneigt und etwas seitlich oder oberhalb von Ihnen an.
Gillick rät außerdem dringend davon ab, das Ringlicht direkt vor sich aufzustellen. Das Bild wirkt dadurch verwaschen und Ihre Gesichtszüge erscheinen flach und zweidimensional. Nehmen Sie sich etwas Zeit, verschiedene Positionen auszuprobieren, bis Sie die vorteilhafteste Ausleuchtung finden.
LED-Panellicht: Auch LED-Panellichter sind eine ideale Ergänzung für die Raumbeleuchtung, entweder anstelle einer Tischleuchte oder zusätzlich dazu.
Ähnlich wie bei Ringlichtern sind auch hier zahlreiche Modelle erhältlich. Wählen Sie eine Ausführung mit einstellbarer Farbe und Helligkeit. Die größte Flexibilität erhalten Sie mit einem WLAN-fähigen Modell, das sich per Computer oder Smartphone steuern lässt. Prüfen Sie auch den Standfuß. Ist er einstellbar? Ist er stabil? Kann das Panellicht abgenommen und auf einem anderen Standfuß angebracht werden?
Und wie wird die Leuchte mit Strom versorgt? Ist sie mit einem USB-Ladeanschluss ausgestattet? Ist die Akkulaufzeit lang genug, dass Sie die Leuchte bei Bedarf auch unterwegs nutzen können?
Panellichter gibt es in verschiedenen Größen. Berücksichtigen Sie daher beim Kauf die Größe Ihres Raums und Ihre Anforderungen an die Beleuchtung. Dieses Panel Mini von Lume Cube ist ein hochwertiges Modell im Kleinformat.
Komplett-Beleuchtungsset: Wenn Sie die Beleuchtung professionell arrangieren möchten, ist die Investition in ein Komplett-Beleuchtungsset eine Überlegung wert. Verschiedene Anbieter bieten Komplettpakete mit allen Elementen für den Aufbau einer Zweipunktbeleuchtung an.
Alternativ können Sie sich den Aufbau auch selbst zusammenstellen. Etherington von TechCrunch stellt seine liebsten Produkte in diesem Artikel vor. Im Video unten sehen Sie ein konkretes Beispiel mit den Tools, die der Cisco Collaboration-Spezialist John Seaton für sein Homeoffice ausgewählt hat.
Was brauche ich sonst noch für die hochwertige Beleuchtung für Videokonferenzen?
Neben den richtigen Leuchten können auch andere Hilfsmittel die Beleuchtung beeinflussen.
Vorhänge: Wenn Tageslicht in Ihren Raum fällt, bringen Sie Vorhänge oder andere Fensterabdeckungen an, mit denen Sie den Lichteinfall steuern können.
Stativ: Wenn Sie sich für ein Ringlicht oder Panellicht entscheiden, empfiehlt sich eventuell ein Stativ für die Aufstellung. Diesen Leuchten ist oft ein Stativ oder ein Standfuß beigelegt, doch dieses Zubehör erfüllt nicht immer alle individuellen Anforderungen.
Wählen Sie ein einstellbares Stativ, das sich unterschiedlich weit ausziehen lässt.
Hochwertige Webcam: Die richtige Ausleuchtung des Raums ist nur die halbe Miete. Wenn die Qualität der Webcam nicht ausreicht, ist das Bild trotzdem eher suboptimal. Die eingebaute Laptopkamera erfüllt meist nicht den Zweck.
Wählen Sie eine hochwertige externe Webcam, die auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen eine hervorragende Videoqualität liefert.